Im Grunde ähnelt die ganze Aktion einer umfangreichen
Inspektion, mit einigen Zusatzarbeiten.
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Tank:
Hier gibt es eigentlich nur zwei Möglichkeiten - entweder randvoll auffüllen
oder komplett entleeren, damit kein Rost entsteht, der später den Benzinfluß
verstopft.
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Vergaser:
Um den Schmutz der Saison aus den Vergasern zu bekommen, sollte man durch die
Spüllöcher das Benzin aus den Vergasern entfernen.
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Motoröl und Filter:
Hier gibt es wieder zwei Varianten, für die jeder so seine eigene Begründung
hat:
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Einerseits ist es sinnvoll das Öl vor dem Winter zu
entfernen, weil die aggressiven Brennrückstände im Öl nicht gerade positiv
wirken. Zudem setzt sich durch die lange Ruhezeit der Schlamm richtig am Boden
fest, während er vor dem Winter noch relativ gut mit ausgespült wird.
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Andererseits könnte unter Umständen über Winter Wasser ins
Öl kommen und damit des frische Öl verschmutzen.
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Im Normalfall ist es aber so, daß die eindringenden
Wassermengen über Luftfeuchtigkeit usw. in einem so geringen Maße vorkommen,
daß sie nicht ins Gewicht fallen und im Frühjahr bei der ersten Ölerwärmung
verdunsten.
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Zündkerzen:
An den ausgebauten Zündkerzen kann man dann gleich den Abstand prüfen, damit
es im Frühjahr gleich wieder richtig funkt und der erste Start im neuen Jahr
nicht zur Qual wird.
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Zündkerzenbohrung und Auspuff:
Wenn denn die Zündkerzen ausgeschraubt sind, kann man die Zündkerzenbohrungen
und die Auspufföffnungen mit ölgetränkten Lappen verstopfen, um ein
Eindringen von Luftfeuchtigkeit zu verhindern oder zumindest zu verringern.
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Kolben:
Wer auf Nummer sicher gehen will, kann durch die Zündkerzenbohrungen, etwas Öl
auf die Kolbenringe schütten (ETWAS Öl - keinen halben Liter), um ein Anrosten
der Kolbenringe an der Zylinderwand zu vermeiden. Kurz nochmal den Starter ohne
Zündkerzen drücken / oder den Kickstarter treten, damit sich die Kolben
bewegen und das Öl an den Zylinderwänden verteilt wird. Früher war das noch
kein Problem - bei den heutigen "schräg" stehenden Motoren, lässt
sich dies nicht mehr überall praktizieren.
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Kette (so weit vorhanden):
Die Kette sollte schon vor dem Winter gut gereinigt und gefettet sein, denn nach
dem Winter, wenn sich erst der Rost richtig festgesetzt hat, dürfte dies um
einiges schwieriger sein. Bei der Gelegenheit kann man die Kette auch gleich
entsprechend spannen, um im Frühjahr ohne große Wartung loszufahren.
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Kardanöl (so weit vorhanden):
Für das Kardanöl gelten im Grunde die gleichen Punkte, wie für das Motoröl.
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Luftfilter:
Auch der Luftfilter sollte mal inspiziert werden - je nach Ausführung lässt er
sich mit Druckluft etwas reinigen und geht so im neuen Jahr wieder frisch ans
Werk. Wenn die Verschmutzung zu krass ist, muß wohl ein neuer Filter herbei.
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Reifen:
Wer die Möglichkeit hat, sollte das Motorrad so aufbocken, daß die Reifen in
der Luft schweben - wer die Möglichkeit nicht hat, sollte zumindest den
Reifendruck erhöhen, um negativen Auswirkungen durch zu langes stehen auf der
Stelle vorzubeugen.
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Züge:
Um im Frühling nicht verkrampft fahren zu müssen, sollte man die Züge vor dm
Winter ölen. Das erspart ärger und Extra-Stunden im Body-Building-Center,
von wegen schwergängiger Hebel :-)
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Kupplung und Bremse:
Beide sind auf Verschleiß, Einstellung und Funktion zu prüfen und gegebenenfalls
einzustellen
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Hydrauliköl:
Wer erst gar keine Kupplungs- und Bremszüge hat, sollte zumindest mal prüfen,
wie der Füllstand ist und ob nicht eventuell das Hydrauliköl mal ausgetauscht
werden muß.
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Batterie:
Die Batterie ausbauen und laden - Aufbewahrung an einem
trockenen kühlen (aber frostfreien) Ort. Gelbatterien lassen sich nicht so
einfach laden wie normale Batterien, da sollte man sich vorher erkundigen, sonst
ist die Batterie schnell mal kaputtgeladen. Im Zweifelsfall nicht nachladen.
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Birnchen und Sicherungen:
Birnchen sind auf Funktion zu prüfen und Sicherungen auf
Vollständigkeit der Ersatzsicherungen.
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Haupt- und /oder Seitenständer:
Nicht zu verachten ist die Gefahr, wenn während der Fahrt plötzlich ein
Ständer herunter klappt, weil die Feder gebrochen ist. Daher sollte man auch
die Federn so gut wie möglich prüfen. Ein wenig Fett oder Öl an den
Drehpunkten unterstützt dann auch gleich die tadellose Funktion.
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Chrom und Lack:
Beide Oberflächen freuen sich über eine Politur, wobei man gleichzeitig
auf Lackschäden und Roststellen achten sollte, die es auszubessern gilt.
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