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Fragensteller:
Da ich gerade in einem der unteren Einträgen gelesen habe, wo sich einer von uns als etwas jüngeres Mitglied "geoutet" hat, viel mir gerade ein Thema ein, welches ein Forumist und unsereiner schon beim Treffen besprochen haben. Ist die Scene in 20ig Jahren aufgrund mangelndem Nachwuchs nicht mehr vorhanden?
Lasst mal hören.
 

Forumist 1:
hab gerade dazu beigetragen das die Szene nicht ausstirbt, meine Tochter is jetzt gerade 4 Monate alt.

Forumist 2:

niemals!!

mein Kurzer wird optimal geschult ;-)

Forumist 3:
Junior wird im Oktober 3 und ist mittlerweile schon Treffenerfahren.

Wochenende im Zelt - kein Problem.
Lagerfeuer am Leben erhalten - kein Problem.
Papa des nächtens sicher ins Zelt bringen - kein Problem.
Anschliesend weiterfeiern gehen - kein Problem:-)))))

Nachwuchsförderung wird bei uns groß geschrieben:-))))

Forumist 4:
Ich denke es wird immer genug Nachwuchs geben.
Allerdings wird das nicht mehr so sein wie`s in den 70ern war.
Wir haben als Kids auf der Strasse rumgehangen und Blödsinn gemacht.
Da war die Bildung von Gruppen und vielleicht auch später 50er/80er Clubs ganz normal, aus denen dann viele MC`s entstanden sind.
In der Zeit von Gameboy und Playstation ist das abhängen in der freien Wildbahn einfach nicht mehr "hipp"

Forumist 5 
Nachwuchs beginnt auch andere Musik zu hören. Daher wird die Szene vielleicht nicht mehr ganz so aussehen wie uns bekannt. Ich war jetzt schon auf einigen Treffen auf denen immer mehr Ramstein, Onkelz, Megaherz und konsorten zu hören war. Den guten alten Blues oder Südstaatenrock hört man immer seltener. Mag jeder denken was er will aber meiner Meinung nach macht der neumodische Rock oder wie immer man das nennen mag agressiv. Im eigenen Umkreis sieht man immer wieder, wie die jungen 17 - 24 oder so sich gegenüber den älteren etwas sehr aufführen sei es verbal oder sonstwie. Wir waren bestimmt gegenüber unseren älteren nicht gerade leise, aber wenn einer schon die gleichen Interessen hat wie ich dann sollte ich auch auch was auf ihn geben oder.

P.S.: hab ja auch ne Tochter wächst aber bei der Mutter auf 2 1/2  

Forumist 6:
Hi Fragensteller,
zumindest wird die Szene nicht mehr so sein wie jetzt. Genau so wie sie jetzt nicht mehr ist, wie vor 20 Jahren, in den vergangenen Jahren hat sich die Szene von einer Außenseitergruppierung mit harten Regeln und rauhen Sitten zu einer Subkultur entwickelt, in die Jeder mal reinschnuppern will, um die vermeindlich harten Typen kennen zu lernen und sich selbst durch 1-2 Kontakte dazu zu zählen.
Ging es früher noch verbreitet darum sein Ding mit dem Club durchzuziehen, so geht es heute vielerorts darum, politische Macht zu erringen und finanzielle Vorteile zu schaffen - die ursprüngliche Szene und die Clubs, die sie vertreten sind schon seit langer Zeit nach unten gedrückt worden und können bestenfalls ihre Ideale in den eigenen Kreisen umsetzten und ausleben. Das geht natürlich wieder nur, so lange sie nicht in den Bereich der Clubpolitik anderer geraten.

Wenn man sich so manche Dinge in der Szene ansieht, kann ich voll und ganz verstehen, daß es keinen Nachwuchs mehr gibt. Die Anforderungen werden immer bekloppter und die Erziehung der Kinder wird immer verweichlichter - so daß die Kinder heute gar nicht mehr wissen, was es heißt ein "Wort" zu geben ..... und daß man sich anstrengen muß, um gewisse Erfolge zu erzielen. Wenn dann noch die Eltern mitspielen und z.B. dem Lehrer die Schuld für jede schlechte Note geben ..... woher soll dann noch ein gerader Mensch kommen, der in der Szene was darstellt und sich auch unter festen Regelungen wohl fühlen kann.

Die Bikerszene wandelt sich zusammen mit der Gesellschaft, das ist der Lauf der Dinge .... aber so lange sich nicht die Entwicklung der Jugendlichen in eine bessere Richtung bewegt und so lange immer mehr der Ruf aufgebaut wird, daß man in der Szene nur mit Drogen- und Waffenhandel bis hin zu Mord- und Totschlag überleben kann, so lange wird es mit der Szene sehr düster aussehen.
Was ich verstehen kann - ein weiteres Beispiel sind doch unsere FreeBiker - die sind wenigstens in der Szene unterwegs und wissen größtenteils auch Bescheid, was abgeht ..... aber warum treten die nicht in Clubs ein ? Die meisten Gründe dafür kann ich voll und ganz nachvollziehen - so traurig das auch ist.

Um noch mal auf den Nachwuchs an sich zurück zu kommen ..... warum haben denn so viele Firmen Probleme brauchbare Azubis zu bekommen? da könnte man doch jetzt eine Parallele ziehen......

Forumist 7:
Ich sehe da noch ein kleines anderes "Nachwuchsproblem":
In zeiten, in denen Auseinandersetzungen immer heftiger werden (von einer Rockerethik ist nicht mehr viel zu spüren) und wo Groß-MC´s schon in ein Milieu hantieren - da werden es sich doch viele überlegen, ob man dafür sein ganzes Leben umstellt.
Von Bruderschaft und Zusammenhalt ist doch immer weniger zu spüren - oder geht das nur mir so?
Oft sind es doch die kleineren, wo dieses Lebensgeühl noch existiert - aber wie lange werden die "Kleineren" sich so noch halten können?  

Forumist 5:
@Forumist 6
ich war bestimmt einer der schlimmsten Azubis, ewig krankgefeiert auf Kosten von Chef und Kollegen. Aber was die Sach-Ausbildung an sich anging hab ich mich immer beleheren lassen und ich glaub ich hab auch was gelernt dabei.  

Forumist 7:
@Forumist 6:
Du hast es einfach besser ausformuliert ;-))  

Forumist 5:
@Forumist 7
Wenn die kleinen sich in einem Rahmen bewegen in dem Sie den großen nicht in die Quere kommen dann wird das bestimmt noch eine Zeitlang gutgehen. Von den großen hab ich noch keinen gesehen mit einem Chapter aus Hintertupfingen. Kleine clubs sollten meiner Meinung nach auch klein sprich lokal bleiben. Was nützen einem kleinen Club member die teilweise bis zu 70 km weit vom Clubhaus entfernt wohnen ?

Forumist 7:
@Forumist 5: Stimmt schon. Aber das ist ja nicht der Grund, weshalb sich viele gar nicht mehr in der MC-Szene bewegen wollen.
Meist ist es doch das von Forumist 6 schon ausformulierte, Machtbestreben von Großclubs - und nicht die Entfernung zum Clubhaus.
Ich hatte mich erst kürzlich mit ein paar Prospects unterhalten - und gefragt weshalb sie es nicht bis zum Vollmember durchgezogen haben:
Die sind einfach vor die Wahl gestellt worden, ihren Job aufzugeben und ihre Kohle "anders" zu verdienen - oder sie passen eben nicht in den Club.
Tja - irgendwie kann ich die verstehen.......  

Forumist 8:
@Forumist 6, voll i.O.
@Forumist 5, erinnert mich an meine Lehrzeit. Nur damals nannten wir uns schlicht und ergreifend Lehrlinge.
Ansonsten ziehe ich auch gerade Nachwuchs ;-))) ran. Stiefsohn (16 und lernt schrauben) hat den Schein bis 80 gemacht und denke er ist auf den Geschmack gekommen.

Forumist 6:
@Forumist 5
da ist der feine Unterschied zu suchen ...... Du warst öfter krank, hast vielleicht auch mal einen Streich gespielt und hast Dir auf Firmenkosten die Lehre "erleichtert", wobei Du trotzdem was gelernt hast.
Den meisten heutigen Azubis geht aber die komplette Ausbildung am Arsch vorbei, weil sie ja eh zuhause nur die Hand aufmachen brauchen und zu unselbstständigen, gelangweilten "Herumhängern" erzogen werden.

Forumist 4:
Um mal meinem Freund "Dauerschwarzmaler" recht zu geben ;-)))
Hab vor wenigen Jahren meinen Neffen vom Kindergarten abgeholt.... da saßen 20 kleine Scheißer Rücken an der Wand mit dem Gameboy vor der Nase und das im fetten Sommer.....
Das war bei uns irgendwie anders.
Und natürlich alle schon im "Sponsored by Daddy" Markenoutfit... was da draus werden ??

Forumist 3:
@Forumist 6 - "ich hoffe" du siehst das zu "düster".
Ich will einfach nicht glauben daß alle Eltern ihre kleinen heutzutage zu "Weicheiern und Herumlungerern" erziehen.
Ich werde mein möglichstes tun meinem Sohn Ehrlichkeit und eine gewisse notwendige Härte beizubringen!!! (auch sich selbst gegenüber)
Sicher ist es mit dem fortschreiten der Zivilisation immer schwerer, aber wer sagt uns das dies noch lange so bleibt?
Verantwortung zu übernehmen ist meiner Meinung nach eine der erstrebenswertesten Grundvoraussetzungen. Und Verantwortung in dieser Zivilisation ist leider Mangelware - es geht nur noch um Macht und Geld. Nur das kann doch nicht mein Erbe an meinen Sohn sein!!!!!
Ich bin mir sicher, daß nicht nur ich so denke.

Forumist 6:
@Forumist 3
leider bestätigt sich dieses Bild täglich - in sehr vielen Punkten ...... ich versuche ja auch, die Tochter meiner Frau so zu beeinflussen, daß sie später mal selbstständig im Leben stehen kann und nicht für jeden Krümel um Hilfe betteln muß, weil sie ein verzogenen "Markengoer" geworden ist, sondern eigene Initiative ergreift.
Aber es ist schon alleine daher schwer, weil kaum jemand aus ihrer Schulklasse etwas von gewissen Werten lernt und erschwerend kommt dazu, daß es bei jedem NEIN gleich heißt man wäre ja vieeeeeeel zu streng.
Mit dem Thema habe ich reichlich zu tun ..... merkwürdigerweise hört sie nur bei mir recht schnell und nur wenn ich mich in die Schulangelegenheiten einklinke, schreibt sie gute Noten, weil selbst ihr schon die Anderen am Arsch vorbei gehen - mit denen kann sie ja machen was sie will - sie bleibt ein ach so armes Kind. Und da muß der Hebel angesetzt werden ...... aber schon wieder viel zu weit abgeschweift ...

Forumist 3:
Genau das ist es Forumist 6. Solange "normale" Menschen versuchen... werden auch "normale" Menschen nachkommen. Nur die Zivilisation die "wir" uns geschaffen haben ist halt nicht das wahre:-((
Es wird halt Zeit das wir der Wirtschaft zeigen wer die wahre Macht hat. Aber das führt nun auch wieder zu weit. Wir werden nur noch zu "Konsumdeppen" erzogen. und dort ist das Problem. nicht in unserer Jugend!!!!

Forumist 6:
Das stimmt Forumist 3,
die Kinder selbst sind nicht wirklich Schuld, sondern das Umfeld, welches sie erzieht und damit verbunden die simulierten Werte der Medien.

Forumist 5:
@Forumist 7
Klar kann ich die verstehen, würde ich bestimmt auch nicht machen. ich meine das aber irgendewie anders. Das das nicht an der Entfernung liegt meine ich nicht. Aber wenn ein kleiner Club seine Leute aus einem riesen Umfeld rekrutiert hätte ich wenn ich ein großer wär bestimmt auch was dagegen auch wenn der kleine Club eigentlich weit weg ist. ein kleiner Ortsclub braucht doch nicht seine Mitglieder von wer wies wo herzuholen, das machen ja schon die großen.

Forumist 9:
...auch ich sehe ziemlich schwarz, was die Zukunft unserer Kinder angeht. Einerseits wachsen die meisten zu Hause im Überfluß auf - mein 7-jähriger Sohn hat bestimmt jetzt schon mehr Spielsachen als ich in meinem Leben gehabt habe - auf der anderen Seite wird die Luft oben immer dünner. Du brauchst doch schon bald Abitur, um 'ne vernünftige Lehrstelle zu bekommen. Dann auch noch diese subtile Berieselung durch die Kinder-Werbung, z.B. bei Super-RTL, da krieg ich manchmal das große Kotzen, weil du selbst vielleicht auch bemüht bist, dein Kind mit Werten vertraut zu machen, doch im Fernsehen werden sie doch wieder zu Konsumterroristen erzogen. Um das Schlimmste an der Sache - genau diese Bonzen, die den Kinder und Jugendlichen immer einreden, was sie haben müssen - genau die feine Herren sind später nicht dazu bereit, ihnen eine Ausbildung zu geben, um sich den ganzen Scheiß selbst leisten zu können. Wie soll das mal enden??

Forumist 9, der Ratlose  

Forumist 5:
@Forumist 3
mit Konsumdeppen könntest du glatt recht haben. Mein Onkel (Eltern geschieden) hat mich immer mit in die Werkstatt geschleift wenn ich in meinem jugendlichen Übermut mal wieder was kaputtgemacht habe. Da wusste ich dann das etwas Arbeit kostet wenn ich etwas herstelle. Verwandschaft von nem Member hat den 50er Plastikroller kaputtgefahren. Soweit ich weis hat der Vater dem von dem er das Ding geliehen hat ganz einfach bezahlt und schluss (Anmerkung: Es ist keiner von denen der Geld hat) Wir hätten das teil höchstwarscheinlich in langen Winternächten wieder zusammenbasteln müssen.

Forumist 2:
@Forumist 6, Forumist 3
Ihr habt Recht! Das Umfeld sind wir. Viele Eltern sind auch zu egoistisch Kinder zu erziehen.
Es ist halt einfacher die Kinder vor den Fernseher zu setzen, als den s.g."Stress" zu ertragen und das ist der Anfang vom Ende.  

Fragensteller:
@alle mit Kindern,
jetzt mal provokativ gefragt. Ertappen wir uns nicht selber immer wieder dabei unseren "Kleinen" etwas mehr zu ermöglichen, als wir selber gehabt haben? Kaufen wir nicht auch dieses oder jenes "Markenteil", nur um ihn/sie nicht in der Schule etc. auszugrenzen? Ich finde wir machen es uns zu leicht zu behaupten, Werte etc. Ich probiere auch meinem Sohn diverse Einstellungen mitzugeben von denen ich meine, sie sind wichtig. Und trotzdem ertappe auch ich mich bei oben erwähnten Beispielen.
Wie ist es bei euch?

Forumist 2:
@Forumist 9,
was verstehst du unter einer vernünftigen Lehrstelle?
mit wenig Arbeit viel Geld verdienen? ;-))))
Ich habe ein Handwerk gelernt. Gut man verdient nicht gerade "viel" ,braucht aber auch nicht "viel".
Ich habe mein Haus komplett selbergebaut ..ohne Schulden ;-)))
Diese sg. vernünftigen Lehrstellen ,I.Technologie,E-comerz etc. haben mittel-bis langfristig keine Zukunft, weil davon keiner satt wird!  

Forumist 5:
@Forumist 2
Also wenn ich nicht am Schrauben bin oder mit den Kumpels mal wieder abfeiere häng ich ja auch ganz schön vor der Glotze, aber einige Kiddies aus meinem bekanntekreis, da ist zählen der Fernsehfreien Stunden ja schon einfacher. Meine Mutter hat meinem Bruder und Mir damals den Fernseher abgesperrt. Aber als zukünftiger Schlosser natürlich kein Problem gewesen. Trotzdem Scheisse danach hat sie den Fernseher in ein anders Zimmer eingesperrt. Also doch nach drußen zum spielen gegangen.

Forumist 5:
@Forumist 2
Mit dem Handwerk stimmt
Wenn du außerdem einem in der Lehre was von ihh-sonstnochwas beibringt ist es zum ende der lehre schon veraltet.  

Forumist 2:
@Fragensteller,
nein!
Ich bin von vorn bis hinten verwöhnt wurden.
Das ist aber nicht immer gut gewesen,merk ich jetzt im Nach hinein!
Das mit den "Markenteilchen" ist im Osten nicht ganz so dramatisch...hier gibt es noch mehr andere Werte (oder man redet es sich ein)

Forumist 10:
@Forumist 5, mal ne kurze Zwischenfrage, warum macht das bitte einen kleine Club schon verdächtig? Hey die Antwort kenn, ich aber ist nicht irgendwann auch mal Schluß. Es gibt genügend Beispiele von Leuten die richtige Strecken zu ihrem Club zurücklegen einfach weil die Leute passen. (Gerhör selbst dazu)
Also noch sollten denke ich die Clubs ihre Member da haben wo sie herkommen.

Zum eigentlichen Thema.
Ich muß jetzt doch mal ne Lanze für die "Großen" brechen. He die sind nicht an allem Schuld was irgendwo, irgendwann passiert.
Der klassische Einstieg in die Szene ist ja wohl auch nicht, daß man mit 18 in ne große Stadt zieht und dort Prospekt bei nem Club mit x Chaptern wird.

Ich denke das Problem (wennes denn eins ist) hat viel Ursachen.
1. Zitat: "Zu den Glatzen gehen ist einfacher. Du brauchst nicht so n dämliches Mopped und Saufen und Randale hast Du dort auch". Nicht meine Meinung, aber bis zu nem gewissen Punkt ist da was dran. Es gibt einfach diverse Alternative, die einfacher zu erreichen und billiger sind.
2. Der letze wirklich junge Intressent bei uns ward genau einen 1/2 Tag beim Aufbau der Sommerparty gesehen. Danach nie wieder :-) Ohne Kommentar.
3. Ist es wirklich so das die Szene ausstirbt? Die meisten die ich kennen lerne sind 10 bis 15 Jahre jünger als ich. Nein, ich bin keine 70 :-)
4.Fast alle Clubs neigen dazu sich gegenüber Neuen ab zu kapseln. Das hat diverse Gründe, viele davon machen auch wirklich Sinn (Hanger, Prospekt). Wenn ich mir aber bei manchen Clubs anschau wie mit Prospekt umgegenagen wird, kann ich die verstehen, die sagen mit mir nicht. Wie kann jemand mein Bruder sein den ich ein Jahr lang wie den letzten Arsch behandelt hab?

Klar wandelt sich die Gesellschaft und klar sind die Kids heute nicht mehr so wie wir mal waren.
Aber es war ja wohl auch vor 10 oder 20 jahren nicht so, daß sich Clubs nicht vor Nachwuchs retten konnten.

Forumist 11:
tja was soll ich dazu sagen ich hab mein erstes moped in meinen letzten schulferien verdient mein erste fahrad selbst zusammen gebastelt.mein vater kam aus russischerkriegsgefangenschaft und hatte nich die knöppe.also ich muß sagen hat nich geschadet.und in diesem sinne werd ich auch meinen sohn erziehen,was auch ihm sicher nix schadet :-9 er war mit 4jahren schon zur superraly in lommel mit.grecce war zuweit.kann vielen dingen Forumist 6, Forumist 3 nur zustimmen.möchte keinen ansprechen hab schon mit bekommen das einige zu grossen clubs kontakt haben is auch okay,aber jammern das die kleinen clubs keine zukunft haben versteh ich nich.kenne kleine und großs clubs she kein proplem.es brauch nur der eine den andren nich anpissen.und mit denn farben der clubs wars ja wohl schon immer so.man wir sind eine gilde auch member großer clubs sind total okay genau wie die der kleinen sag nur es ligt auch an euch was für biker eure juniors werden see you !  

Forumist 3:
@Forumist 9 - die Lösung für das Problem mit den Jobs ist nur allzuoffensichtlich. Nur halt nicht wirklich durchführbar:-(((

@Forumist2  - leider wird der Fernseher immer mehr zur Tante und zum Kindermädchen - das stimmt.

@Fragensteller - auch meinem Sohn fehlt nicht wirklich was, nur ist es für mich nicht selbstverständlich mir ein "braves" Kind zu erkaufen. Wenn notwendig, steht er schon mal unter der kalten Dusche.

@Forumist 5 - auch ich lernte auf ähnliche Weise was Geld bedeutet.

@all - Leider sind wir in einem Rad gefangen, aus dem man nur sehr schwer und vor allem nur im kollektiv ausbrechen kann. Aber letztendlich sind wir die Macht (Arbeitende und konsumierende Bevölkerung) Nur die offensichtliche Lösung ist leider sehr hart.

Forumist 2 
@Forumist 3
Es gibt keine offentsichtliche Lösung.
Das hat vor über 100 Jahren schon ein Engländer erkannt. Nennen wir ihn Karl Marx.  

Forumist 5:
@Forumist 10
"Der klassische Einstieg in die Szene ist ja wohl auch nicht, daß man mit 18 in ne große Stadt zieht und dort Prospekt bei nem Club mit x Chaptern wird." Stimmt, die Leute bleiben da wo Sie sind (teilweise mit kleinem Club vor Ort) und werden Prospect bei einem großen oder kleinen Club ewig weit entfernt. Und jetzt sag nicht nur weil sie die im eigenen Ort nicht leiden können. Und ich muss ehrlich sein die großen sind schon ganz in Ordnung. Aber wie gesagt wenn ein anderer in meinem See angelt kann es ihm gut passieren das er salbst zum Köder wird.

In dem Alter als die meisten von uns in die Szene eingestiegen sind, konnte man ja noch kleine Clubs auf dem Land gründen. Aber heute Selbst in Klein Kleckersdorf kommen die Mitglieder von wer weis wo. Als benachbarter (großer) Club kann ich da Einwände verstehen. Soll der Nachwuchs sich doch mal an die in seiner Umgebung halten. Aber im Handyzeitalter will ja jeder gleich Global Player spielen.  

Forumist 3
@Forumist 2 - DOCH!!!! Es gibt die offensichtliche Lösung!!! Nur ist das zu beschreiben etwas zu schwer, und könnte leicht missverstanden werden.

Forumist 10:
@Forumist 5,
"wenn ein andere in meinem See angelt".
Moment, Gebietsansprüche von mir aus, Durchfahrtsverbot wenns denn schön macht, Busines ...
Aber kein Club ob groß oder klein hat Anrecht auf irgendwelche Personen nur weil sie zufällig an eine bestimmten Ort leben.
Die Freiheit sich einem Club an zu schließen, oder die Freiheit sich als Club seine Member auszusuchen unabhängig von wo sie sind, kann man ja wohl niemandem ernsthaft absprechen wollen.
Das hat in meinen Augen nix aber auch gar nix mit global Player zu tun. Ich meine auch keine Chaptergründungen über nacht.

Forumist 2:
@Forumist 3,
Tue dir keinen Zwang an....Leg mal los!
Ich bin der Meinung das diese offentsichtliche Lösung eine Gesetzmäßigkeit ist!
Zitat K.Marx: Der Kapitalismus ist parasitär!
..nun überleg mal!
P.s.
nicht das einer hier denkt ich bin Kommunist ....geht ja garnicht ;-))  

Forumist 12:
also meine tochter ist vorgestern 9 geworden,
sie kann das motorad schon mal anlassen;
das ist schon mal viel wert:-)))

Forumist 3:
@Forumist 2
jetzt artet es ja fast in eine Chat aus:-))))
Bevor ich die Lösung anspreche, mit der ich sicher einige vor den Kopf stoßen werde, möchte ich wissen ob wir über das selbe Problem reden???
Karl Marx hat meiner Meinung damit recht wenig zu tun.
Das Problem das ich meine ist die Kindererziehung und das emminent wichtige beibringen von werten im Leben eines Menschen!!! Und diese Aufgabe wird heutzutage leider absolut unterschätzt und in unserer Zivilisation nicht geachtet.

Forumist 7:
@Forumist 10: genau den Punkt 4 finde ich sehr wahr und aussagekräftig.
Mist - kann heute nicht mehr ins Netz :-(((  

Forumist 6:
@Fragensteller

genau da denke ich anders - ich hatte selbst relativ arme Eltern und weiß wie beschissen es ist, wenn die Anderen alles haben und dürfen, während man selbst mit viel weniger zufrieden sein muß. Sicher war das als Kind schwer und nicht immer so gut zu ertragen, aber einen Vorteil hatte es ... ich kann mit Geld umgehen und weiß die Dinge, die ich mir geschaffen habe zu schätzen - ich bin mit alten Sachen bei meinen Eltern zuhause ausgezogen, um ohne Schulden zu starten. Und ich mußte auch schon Rückschläge hinnehmen, die mich finanziell eingeschränkt haben - aber ich war in der Lage mich selbst wieder auf den niedrigeren Level herunter zu fahren .... ich habe mich nie an den Prahlereien der Anderen beteiligt, ständig neue Fahrzeuge gekauft bzw. geleast oder ähnliches.
Ich hatte bis heute nie Kredite oder Leasingverträge für Konsumgüter - würde ich nur für ein Haus akzeptieren !

Also muß auch ein heutiges Kind lernen auf seinem Level zu bleiben, man kann kein Kind aus der Mittelschicht behandeln wie ein Millionärskind - wenn man es auch noch so gerne täte und selber gewaltig dafür zurückstecken würde - man schadet dem Kind damit mehr als es nutzt.
Daher muß das Kind ganz bewußt lernen, daß nicht die Werbung bestimmt, worauf es im Leben ankommt, sondern das Leben selbst. Und daher sind mir gerade Markenartikel für Kids ein Dorn im Auge.
Als ich mit meiner Frau zusammenkam, war die "kleine" 8 1/2 Jahre - eigenes Zimmer, Mamas Fernseher, Mamas Video, eigene Stereoanlage im Zimmer - tägliche Beschäftigung: mit offenem Mund vor dem Fernseher sitzen - jede freie Minute bis zum Schlafengehen - Videos 6-7x hintereinander der selbe Film - bloß, um nicht selbst zu denken ...... ohne mich.

Fernseher und Video stehen nicht mehr im Zimmer und ich halte sie jederzeit zur selbstständigen Beschäftigung an .... und siehe da .... es lebt, das stumme Wesen vor dem Fernseher kann sich beschäftigen - welch Wunder.
Mag sein, daß mein Weg für die heutige Elterngeneration zu hart erscheint - ich sehe aber nicht stillschweigend zu, wie sich vor meinen Augen ein handlungsunfähiger Mensch entwickelt.
Und trotzdem kann man dem Kind auch mal ein kleines Highlight ermöglichen ..... stellt sich nur die Frage: muß es wirklich 2000.- kosten oder reichen auch 100.- aus ?
Bei den meisten Kids reichen gemäß aktuellen Umfragen gerade mal 500.- für ein Geschenk - nicht meine Welt....

Forumist 2:
@Forumist 3,
dein Zitat:
Aber letztendlich sind wir die Macht (Arbeitende und konsumierende Bevölkerung) Nur die offensichtliche Lösung ist leider sehr hart...
Ich denke wir reden vom selben Problem .Das eine schliesst nämlich das andere nicht aus!,oder lieg ich jetzt falsch ?  

Forumist 9:
@Forumist 2:
Als vernünftige Lehre bezeichne ich etwas im Handwerksbereich. Ich selbst hab' Elektroinstallateur gelernt - 'ne prima Basis für mein späteres E-Technik-Studium. Und als ich selbst gebaut hab', hab' ich bis auf's Verputzen und den Estrich alles selbst gemacht.
@Fragensteller:
Klar, kriegt mein Kleiner auch mehr, als ich bekommen habe - aber wie man diesen Spagat hinkriegt, weiss ich leider selbst nicht. Ich bin hab' 'ne sogennannte preussische Erziehung hinter mir. Mein Alter sorgte für Kleidung und Nahrung - alles andere war mein Problem. Mofa, Kleidung und was sonst noch so angesagt war - dafür musste ich in den Schulferien malochen gehen. Freunde haben zu ihrem 18. den Führerschein gekriegt, manche das Auto gleich dazu - kannst Du dir vorstellen, wie beschissen das für mich war, wie ich meinen Alten dafür gehasst habe? Wie gesagt, bin dankbar für jeden Tip, wie man den Mittelweg zwischen zuviel und zuwenig geben finden kann.

Forumist 3:
@Forumist 6 - vollkommen richtig!!!
PS: bin ich froh über Webspeach - deine Postings anhören ist einfacher als lesen:-)))))

Forumist 3:
@Forumist 2 ich wollte ich hätte die Wortgewalt von Forumist 6 :-)))
Also ich versuchs mal (bitte nicht zerfleischen).
Das Problem liegt in der Art der Zivilisation die wir uns geschaffen haben, und die ist absolut kontraproduktiv zum Wesen des Menschen.
Die "geordneten" Bahnen sind verloren gegangen.
So jetzt kommts: Männer haben die Leistung der Frauen immer mehr unterschätzt (Frei nach "das bisschen Haushalt"). Frauen bekamen keine Anerkennung für die Erziehung...... Also fingen Sie an zu arbeiten um ihre Selbstbestätigung zu erhalten. Nur der Effekt war - die Löhne sanken (Alte Käufer und Verkäufermarkt Gesetzte). Und heute MÜSSEN beide arbeiten um den Standard zu erhalten - vom verbessern gar nicht zu reden. Somit müssen andere "Sachen" die Kindererziehung oder Kinderbeschäftigung übernehmen, nur dass beide Elternteile sich erhohlen können um weiter malochen zu können.

Und die Kinder - unsere Zukunft - bleibt über.

Ich bin sicher kein Chauvinist, oder Frauen an den Herd Verfechter, vielmehr ist die Leistung der Frauen bei der Kindererziehung viel wichtiger als wir Männer immer geglaubt und geschätzt haben.

Hoffe ich werde jetzt nicht gesteinigt. Verbal ist so ein Thema einfacher zu behandeln.

Forumist 2:
@Forumist 3
mhhhhhh??????
meine Ur-Großeltern hatten 8 Kinder und mußten beide hart arbeiten (Landwirtschaft)
Liegt das Problem nicht an dem eigenem Egoismus ,dh. das Verlangen sich für eine verlogenen Konsumwelt aufopfern zu müssen???

oj,oje.. schwiedrig ist das. Mir qualmt die Birne! ;-)  

Fragensteller:
@Forumist 6 und Forumist 9,
damit wir uns nicht falsch verstehen, ich bin genauso aufgewachsen, Mofa, Führerschein, Bike etc. auch alles selber erarbeitet und ohne Kredi. Und auch mein Sohn bekommt bei weitem nicht alles was der Herr denn haben möchte. Da bin ich genau wie meine Eltern waren. Du möchtest es haben, dann spare darauf. Ich möchte da nicht missverstanden werden, jedoch macht man immer mehr als die eigenen Eltern einem ermöglichen konnten. Ich für meinen Teil bin im nachhinnein dankbar für die Erziehung und hoffe das mein Sohn das später auch mal von mir sagt.

Forumist 3
@Forumist 2
Mein Vater war "Wirtssohn" meine Mutter Tochter von Landwirten. Sicher war das auch nicht einfach - beide mussten mitarbeiten - aber sie waren bei den Eltern und darum gehts. Leider ist es heute fast nicht mehr möglich bei beiden Elternteilen zu sein, aber einer ist immer noch besser als der Fernseher oder sonstiges.

Also rein theoretisch: wenn sich die Frauen vom Arbeitsmarkt zurückziehen würden und die wirklich wichtigen Aufgaben im Leben übernehmen würden - dann waren wir in der Situation uns die Jobs aussuchen zu können, und mit einem Einkommen die Familie vernünftig erhalten zu können.

Forumist 9:
...ob ich für meine Erziehung dankbar seine sollte?? Ich denke eher nein - schließlich war diese Art der Erziehung eher den Weg des geringsten Widerstandes. Was mich vor allem verunsichert, ist die Tatsache, dass man gewöhnlich in der Erziehung der Kinder das weitergibt, das man selbst erlebt hat. Und das stimmt, mein Vater war Jg. 32, hat also das volle Programm der Nazis abbekommen - und ich in Nachfolge leider auch - so in Richtung keine Gefühle zu zeigen, hart zu sein usw.. Und genau sowas will ich meinem Kind nicht antun.

Forumist 11:
stimmt Forumist 3 *fg*  

Forumist 3:
@Forumist 9
Mein Vater ist Jahrgang 30 und ich weiss was du meinst. Aber er hat mir Werte beigebracht und war immer für mich da wen ich fragte. Nur fragen musste ich schon selber.
Also so gesehen bin ich doch eher dankbar für meine Erziehung. Auch das meine Mutter sehr lange zuhause bleiben konnte hat mir gutgetan. Ich war zwar immer der "wildeste", aber trotzdem war immer wer für mich da wenn ich es brauchte. So ist es auch heute noch.
Und das ist mir wichtiger wie ein neuer "Gameboy" oder sonstiges.

Forumist 11:
Die andre seite is aber die es muß auch im blut stecken das biker dasein und die einstellung zu diesem leben;das kann man nich anerziehen  

Forumist 3:
@Forumist 9
Mein Vater ist Jahrgang 30 und ich weiss was du meinst. Aber er hat mir Werte beigebracht und war immer für mich da wen ich fragte. Nur fragen musste ich schon selber.
Also sogesehen bin ich doch eher dankbar für meine Erziehung. Auch das meine Mutter sehr lange zuhausebleiben konnte hat mir gutgetan. Ich war zwar immer der "wildeste", aber trotzdem war immer wer für mich da wenn ich es brauchte. So ist es auch heute noch.
Und das ist mir wichtiger wie ein neuer "Gameboy" oder sonstiges.

Forumist 2:
Forumist 11
,
Die Einstellung steckt nicht im Blut sondern die kann man erlernen bzw. erfahren!
Mit lautem Auspuff und schwarzen Lederklamotten durch die Gegend zu donnern ist eine Lebenseinstellung ,für viele auch eine Absage an die Gesellschaft.
Genau wie Punks,etc.
Lieg ich da falsch?  

Forumist 5:
@Forumist 2
Dann ist GTI (oder was anderes) mit ganz viel lauter Musik auch ne Lebenseinstellung ?
Dann bin ich verkehrt hier ich hab grad keine schwarze Lederjacke mehr :-))

Forumist 6:
@Fragensteller

Du hast doch provokativ gefragt :-)) gibt's auch 'ne provokative Antwort :-))
Ich denke schon, daß ich verstanden habe, was Du meinst. Auch hier steckt teilweise der Teufel im Detail :-)

Wenn ich schreibe: Eltern ermöglichen dem Kind mehr, als sie selber hatten .... so eröffnet man eine Spirale, die irgendwann nicht mehr haltbar ist und die sich die Eltern auch nicht mehr erlauben können.

Schreibt man aber: Ich versuche es besser zu machen, als meine Eltern - so ist das eine absolut konsumfreie Aussage, die darauf basiert einen besseren Weg zu gehen - der muß nicht teurer sein. Aber man kann Fehler der eigenen Eltern besser machen und die Erziehung durch eigene Erfahrungswerte in bessere Bahnen lenken.

Ein Beispiel: ich hätte nach der Grundschule zum Gymnasium gehen können, mein Vater - einfacher Arbeiter - meinte Hauptschule reicht. Diesen Fehler würde ich niemals machen.
Er hat mir damit viele Wege schwerer gemacht - selbst die Tatsache, daß ich meine Schuljahre locker absitzen konnte, da ich unterfordert war, war schwer, da ich für alle anderen ein Streber war. Gut, ich habe dann meinen höheren Abschluß trotzdem noch gemacht - aber mit anderem Aufwand.

So habe ich gegen den größten Widerstand der Schwiegereltern das Mädchen auch auf die Realschule gebracht, da sie schulisch dafür geeignet war - und es klappt. Nur die Schwiegereltern begreifen es noch immer nicht und kaufen lieber irgendwelchen Scheiß.
Da gehe ich dann den anderen besseren Weg.

Fragensteller:
@Forumist 6, musst Du immer das letzte Wort haben?:-)))))))))))
Aber ich glaube im großen und ganzen sind wir uns fast einig.

Forumist 11
 
Rene da bin ich nich ganz deiner meinung;hat auch was mit carakter zutun,kameradschaft und vieles mehr was ich nich alles aufzählen kann,klar kann man vieles erlernen,aber glaub das hier is was andres.und man kann wohl kaum auto mit mottorad vergleichen Forumist 5.man kann lernen mit leuten umzugehen.aber warum schaut man denn so schräg auf uns?wir sind nich anders als andre aber eben aussergewöhnlich für viele.also warum weil mans erlernen kann? viele währen froh,könntense über ihren schatten springen,und wärn gern so wie wir.aber aber es geht nich *fg*und warum ? weils nich drin steckt  

Forumist 4:
@Forumist 6 - wie recht Du hast.
Aber da liegt das Problem, nicht nur in der Kindererziehung.
Generell war doch heute ein Urlaub nur dann gut, wenn man wenigstens 12h im Flieger gesessen hat.
Das neue Auto taugt nur dann was, wenn eine 40 vor den Tausend stand und hauptsache es ist fetter als das vom Nachbarn.
Weißt Du, wenn ich heute nach Hause komme und meiner Süßen mal einfach so EINE Rose mitbringe, weil sie von Herzen kommt, dann hat mich das 5.- DM gekostet, aber ich werde dafür das schönste Strahlen in Ihren Augen ernten.
Ein anderer würde erst mal zum Juwelier fahren und was güldenes einpacken lassen.
Und wie sollen die Kinder von solchen Menschen damit zufrieden sein, wenn`s auch mal ne Nummer kleiner geht/gehen muss.
Ich hab damals 2Jahre in ner Werbeagentur den Postversand geschmissen. Jeden Tag nach der Penne und in den Ferien VOLLZEIT.
Das war dann meine Pappe, mein erstes Auto und das erste große Bike. Und wenn es auch alles zweiter, oder dritter Hand war...es war meins, es war bezahlt und ich war stolz drauf wie sonst noch was.
Der Blödsack von Nachbarssohn hat dagegen den alten Golf seiner Mutter damals abgelehnt, weil man ja noch was hätte dran tun müssen.... Ende vom Lied - er bekam einen NEUEN !
Heute hab ich 2 Bikes und nen Auto und immer noch selbst bezahlt und der Nachbarssohn ist dauerpleite und lebensunfähig.......weitere Fragen.
Es liegt also an jedem selbst was er aus seinem Leben macht und was er seinen Kids mitgibt.

Forumist 6:
Jau Forumist 4,

so isses - ich selber fahre so weit in Urlaub wie mich mein Mopped trägt und geflogen ...... tja, geflogen bin ich mit der Bundeswehr nach Kreta - das war's. Und ein neues Auto hatte ich auch noch nie - es bringt wenig, den Kindern was von irgendwelchen Werten zu erzählen, wenn man sie ihnen nicht vorlebt.
Ich kann nicht sagen: Mach keine Schulden ! und dann ständig beim Kreditberater der Bank sitzen.

Sicher könnte ich mir ohne Probleme mehr erlauben - auch ohne Kredit, aber im Moment arbeite ich an einem anderen Ziel und das geht vor :-)

Und wer sich über noch Kleinigkeiten freuen kann, der hat auch noch Spaß am Leben - wer nur versucht besser zu sein als sein Nachbar, wird nie zufrieden sein.

Schließen wir damit den Kreis zur Szene .... wer mit einem kleinen aber korrekten Club zufrieden ist, dem wird es oft besser gehen, als demjenigen, der sich was größeres sucht um besser zu sein als alle seine Bekannten. Jeder Weg nach oben hat mal ein Ende .... und dann beginnt die Unzufriedenheit und Ausweglosigkeit.
Die wenigsten Leute verkraften den darauf folgenden Abstieg wirklich.

Forumist 4:
Wobei ich den Kreis zur Szene nicht schließen würde mit kleinem oder größerem Club.
Es gibt durchaus auch bei den "Großen" noch Leute denen es um das wesentliche geht.
Ja -die sind dort sicherlich in geringerer Anzahl zu finden, aber geben tut`s sie sicherlich.
Besser wäre vielleicht - auch was den Club angeht sich auf das zu Bescheiden wo man herkommt und wohin man passt.
Denn nicht jeder passt in einen Global Player, genau wie auch nicht jeder in den Club der Millionäre passt, auch wenn er`s noch so gerne wollte.

Forumist 6:
zweifellos ein besserer Vergleich - denn auch ich kenne vereinzelte Großclubmember, die eine sinnvolle Sichtweise haben.

Forumist 8:
Alte Chin.Weiheit:
Freue Dich des Lebens, es schon später als Du denkst. Dieser Spruch hing bei meinen Eltern und ich habe ihn übernommen.
@Forumist 6, Dein letzter Absatz ist wohl war und das pralle Leben.
Ich finde es sehr gut wie diese Thema ernsthaft angegangen wurde und nicht zerissen wurde.

Forumist 11:
Forumist 6
du glaubst doch nich im ernst der der die richtige einstellung zur bikerszene hat der hat alles in arsch geblasen bekommen man.ich glaub die wenigsten hier haben alles in arsch geshoben gegriegt.ich bin selbtständig und weiß was es heißt auf dem markt zukämpfen.deshalb hab ich leider leider nich die zeit alles immer zulesen,obwohl ich schon harte griticken erhalten hab dafür*fg* aber ich bin mit herz biker glaubs mir alten knochen ;-) see you  

Forumist 6:           
Tja Forumist 11,

wieder nicht richtig gelesen :-)) macht aber nix :-)
Ich meine ja gerade, daß der Nachwuchs FEHLT, weil heute die Jugend alles geschenkt bekommt - wir mußten uns noch für vieles anstrengen und wissen daher auch vieles zu schätzen, was der heutigen Jugend total egal ist - mir ist ein ehrlicher armer Wurm, der nichts zu bieten hat, lieber als ein verlogener reicher Bonze, der mit allem um sich werfen kann.

Forumist 11:
Forumist 6 danke sehe irgendwie komm wa schon aufn nenner vieleicht auchmal nich einer meinung aber glaub auch das gehört dazu denke rede in diesem sinne für alle jungs hier.    

  
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Stand: 20. Mai 2011